Sie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin, die die Selbstheilungskräfte des Menschen fördert und nicht nur seine Symptome und Krankheit bekämpft.
Im Fuß werden alle Organe und Systeme des Menschen im verkleinerten Maßstab als so genannte Zonen reflektiert. Der Schmerz, der durch die spezielle Grifftechnik an manchen Stellen des Fußes ausgelöst wird, unterscheidet sich von anderen Schmerzen dadurch, dass er meist nur bei punktuellen Behandlungen der Zonen auftritt und in Laufe der Behandlungsserie deutlich nachlässt. Er ist somit als eine Art Wegweiser zu verstehen, der uns verlässlich zu den behandlungsbedürftigen Schmerzen führt. Als Ordnungs- und Regulationstherapie geht die Reflexzonentherapie einen anderen Weg. Sie versteht jede Art von Schmerz, auch der in den Zonen als Hinweis, dass die Heil und Regenerationskraft des Menschen Hilfe und Unterstützung braucht.
Reaktionen: In den Zeiten zwischen den einzelnen Behandlungen werden häufig Reaktionen als Antwort auf die gesetzten Reize erlebt. Ihnen kommt eine Besondere Bedeutung zu, denn durch sie zeigt sich eine Wende im Verlauf der Krankheiten. Reaktionen sind demgemäß erwünschte, erwartete und positive Antworten des Organismus auf den gesetzten Heilreiz, selbst wenn sie sich aus der Sicht der Patienten teilweise unangenehm zeigen. Sie lassen immer erkennen, dass der Mensch genug Lebenskraft besitzt, sich der Störungen zu erwehren.
Patienten mit akuten und chronischen Entzündungen der Venen oder des Lymphsystems und mit hoch fieberhaften Erkrankungen eignen sich nicht für die Reflexzonentherapie. Sonst gibt es jedoch kaum einen Krankheit, die sich dem ordnenden Einfluss dieser Therapie entzieht, denn es wird nicht die Krankheit bekämpft, sondern die im Menschen vorhandene Lebens und Regenerationskraft aktiviert.